Fadenlifting: Funktionsweise, Indikationen und moderne Behandlungsmöglichkeiten

Das minimalinvasive Fadenlifting ist eine innovative Methode zur Hautstraffung und -verjüngung, die eine schonende Alternative zum herkömmlichen chirurgischen Facelifting bietet. Diese Technik nutzt selbstauflösende Fäden, die mit einer feinen Nadel in die Haut eingebracht werden. Je nach Art der Fäden kann das Gewebe durch kleine Widerhäkchen in die gewünschte Richtung gezogen und gestrafft werden.

Funktionsweise

Beim Fadenlifting werden selbstauflösende Fäden unter die Haut eingeführt. Diese Fäden besitzen kleine Widerhäkchen oder Kegel, die das Gewebe anheben und straffen können. Zusätzlich zur mechanischen Straffung regen die Fäden eine natürliche Bindegewebsvermehrung (Fibrosierung) an, die zu einer Zunahme der Festigkeit und Glätte der Haut führt. Die Fäden lösen sich innerhalb von 6-12 Monaten von selbst auf, wobei die kollagenstimulierende Wirkung noch lange nach der Auflösung anhält.

Vorteile des Fadenliftings

  • Minimalinvasiv: Keine Schnitte oder Narbenbildung, daher schneller Heilungsprozess.
  • Natürliche Ergebnisse: Das Gesicht wirkt frisch und erholt, ohne überstrafft auszusehen.
  • Kollagenproduktion: Langfristige Straffung und Glättung der Haut durch natürliche Bindegewebsvermehrung.
  • Kurze Behandlungszeit: Die Behandlung dauert in der Regel nur 30-60 Minuten.
  • Geringe Ausfallzeit: Die meisten Patienten können sofort in ihren Alltag zurückkehren.

Indikationen für ein Fadenlifting

Das Fadenlifting eignet sich besonders für die Behandlung von:

  • Hautverjüngung und Faltenreduktion: Feine Fältchen um die Augen, Oberlippenfältchen sowie Falten am Hals und Dekolleté.
  • Hautstraffung: Allgemeine Straffung der Gesichtshaut.
  • Anhebung von Gesichtsbereichen: Straffung und Anhebung von Hals, Wangen und Augenbrauen.

Behandlungsablauf

Vor der Behandlung erfolgt eine ausführliche Beratung, um die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des Patienten zu besprechen. Auf Basis dieser Analyse wird ein maßgeschneiderter Behandlungsplan erstellt.

  • Vorbereitung: Eine Oberflächenanästhesie oder Lokalanästhesie wird angewendet, um den Eingriff schmerzfrei zu gestalten.
  • Einbringen der Fäden: Die Fäden werden mit einer feinen Nadel in die Haut eingeführt und in die gewünschte Position gebracht.
  • Straffung: Durch Ziehen an den Fäden wird die Haut gestrafft und angehoben.
  • Nachsorge: Nach der Behandlung können leichte Schwellungen oder Blutergüsse auftreten, die in der Regel innerhalb weniger Tage abklingen. Eine spezielle Nachsorge ist normalerweise nicht erforderlich, jedoch sollten starke mimische Bewegungen für einige Tage vermieden werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen des Fadenliftings sind meist gering und vorübergehend. Dazu können gehören:

  • Leichte Schwellungen: An den Einstichstellen kann es zu Schwellungen kommen, die jedoch schnell abklingen.
  • Blutergüsse: Kleine Hämatome können auftreten, verschwinden aber meist innerhalb weniger Tage.
  • Empfindlichkeit: An den behandelten Stellen kann eine vorübergehende Empfindlichkeit bestehen.

Kombination mit anderen Verfahren

Das Fadenlifting kann effektiv mit anderen ästhetischen Behandlungen kombiniert werden, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Dazu gehören:

  • Botulinumtoxin-Injektionen: Zur Reduzierung mimischer Falten.
  • Hyaluronsäure-Filler: Zum Auffüllen von Volumenverlusten und zur weiteren Hautstraffung.
  • Mesotherapie: Zur intensiven Feuchtigkeitsversorgung und Revitalisierung der Haut.

Wir beraten Sie gerne ausführlich und erstellen einen individuellen Behandlungsplan, um Ihre ästhetischen Wünsche zu erfüllen.

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