Hautkrebs & Hautkrebsnachsorge: UV-Schäden und individuelle Risikofaktoren
Hautkrebs kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wobei bestehende UV-Schäden und individuelle oder medikamentös bedingte Konstitutionen eine wesentliche Rolle spielen. Unterscheiden lassen sich hierbei zwei Hauptarten von Hautkrebs: der weiße Hautkrebs (Basaliom und Spinaliom) und der schwarze Hautkrebs (Melanom). Es gibt auch seltenere Formen von Hautkrebs, die ebenfalls einer sorgfältigen Diagnostik und Behandlung bedürfen.
Weißer Hautkrebs (Basaliom und Spinaliom)
Der weiße Hautkrebs umfasst zwei Haupttypen:
- Basaliom (Basalzellkarzinom): Dies ist die häufigste Form des Hautkrebses und entsteht aus den Basalzellen der Haut. Basaliome wachsen in der Regel langsam und metastasieren selten, können jedoch lokal destruktiv sein.
- Spinaliom (Plattenepithelkarzinom): Diese Krebsart entsteht aus den Plattenepithelzellen der Haut und hat ein höheres Risiko zur Metastasierung im Vergleich zum Basaliom.
Schwarzer Hautkrebs (Melanom)
Das Melanom ist die aggressivste Form des Hautkrebses und entsteht aus den Melanozyten, den pigmentproduzierenden Zellen der Haut. Melanome können schnell wachsen und frühzeitig metastasieren, was sie besonders gefährlich macht.
Diagnosestellung
Die korrekte Diagnosestellung ist der erste Schritt zur erfolgreichen Behandlung von Hautkrebs. Hierbei kommen verschiedene Techniken zum Einsatz:
- Dermatoskopie: Mit Hilfe eines Dermatoskops können Dermatologen die Haut und ihre Veränderungen detailliert untersuchen.
- Digitale Techniken: Moderne Bildgebungsverfahren ermöglichen eine präzise Dokumentation und Verlaufskontrolle verdächtiger Hautstellen.
- Probebiopsie: Bei unklaren Befunden wird eine kleine Gewebeprobe (Basaliom/Spinaliom) entnommen und histopathologisch untersucht, um eine definitive Diagnose zu stellen. Bei Melanomverdacht hingegen wird grundsätzlich die gesamte Läsion entnommen, eine Probebiopsie wird hier nur in Ausnahmefällen vorgenommen.
Chirurgische Behandlung
Die meisten Formen des weißen Hautkrebses und sämtliche Formen des schwarzen Hautkrebses erfordern eine operative Behandlung. Nach einer korrekten Diagnosestellung kann die chirurgische Intervention direkt in unseren zertifizierten OP-Räumlichkeiten erfolgen.
Operation unter örtlicher Betäubung
Unsere Operationen werden unter örtlicher Betäubung durchgeführt, was für den Patienten komfortabel und sicher ist. Wir legen besonderen Wert auf leitliniengerechte Eingriffe, die den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen. Ein ästhetisch bestmögliches Endergebnis steht bei uns im Vordergrund, da Hautkrebs oft in sichtbaren Bereichen des Körpers auftritt.