Krampfadern, Besenreiser
Krampfadern, Besenreiser
Therapie und Vorbeugung
Krampfadern und Besenreiser: Ursachen, Symptome, Diagnostik, Therapie und Vorbeugung
Krampfadern, auch Varizen genannt, sind erweiterte, geschlängelte Venen, die häufig an den Beinen auftreten. Sie entstehen durch eine Schwäche der Venenwände und Venenklappen, was zu einer gestörten Blutzirkulation führt. Besenreiser sind eine spezielle Form von Krampfadern: feine, oberflächliche, blau oder rötlich gefärbte Hautvenen, die ästhetisch störend sein können.
Ursachen
- Genetische Veranlagung: Eine familiäre Häufung ist häufig zu beobachten.
- Hormonelle Einflüsse: Hormonelle Veränderungen, insbesondere während der Schwangerschaft oder durch hormonelle Verhütungsmittel, können das Risiko erhöhen.
- Lebensstil und Beruf: Langandauerndes Stehen oder Sitzen, Bewegungsmangel und Übergewicht tragen zur Entstehung von Krampfadern bei.
- Alter: Mit zunehmendem Alter verlieren die Venen an Elastizität, und die Venenklappen funktionieren weniger effektiv.
Symptome
- Sichtbare, geschwollene Venen
- Schweregefühl und Schmerzen in den Beinen
- Schwellungen, besonders nach längerem Stehen
- Juckreiz und Hautveränderungen
- Krämpfe in den Beinen, vor allem nachts
Diagnostik
Zur Diagnose von Krampfadern und zur Beurteilung des Venensystems wird eine duplexsonographische Untersuchung (Ultraschall) durchgeführt. Diese Untersuchung ermöglicht es, den Blutfluss und die Struktur der Venen darzustellen und zugrundeliegende Probleme zu erkennen.
Therapieoptionen
Sklerosierung (Verödung)
- Indikationen: Besenreiser, kleine retikuläre Varizen
- Verfahren: Das Verödungsmittel Aethoxysklerol wird mit feinen Nadeln direkt in die betroffenen Gefäße injiziert. Dies führt zu einer kontrollierten Entzündungsreaktion der Gefäßwand, die zur Resorption und zum Verschwinden der behandelten Venen führt.
- Behandlungsablauf: Mehrere Sitzungen können erforderlich sein. Es entstehen keine Ausfallzeiten, und die Patienten können ihren normalen Tätigkeiten nachgehen.
Lasertherapie
- Indikationen: Sehr feine Besenreiser, die für eine herkömmliche Verödung zu klein sind.
- Verfahren: Hochenergetisches Laserlicht wird auf die betroffenen Venen gerichtet, wodurch diese erhitzt und zerstört werden. Die behandelten Gefäße werden dann vom Körper abgebaut.
Duplexsonographie
- Zweck: Zur Untersuchung der oberflächlichen und tiefen Venen und zur Detektion zugrundeliegender Probleme des Venensystems.
- Durchführung: Diese Untersuchung wird von einem Facharzt, z.B. Herrn Dr. med. Walty Bayard, FMH Dermatologie und Angiologie, durchgeführt.
Vorbeugung
- Regelmäßige Bewegung: Fördert die Durchblutung und stärkt die Beinmuskulatur.
- Hochlagern der Beine: Reduziert den venösen Druck.
- Vermeiden von langem Stehen oder Sitzen: Regelmäßige Pausen und Bewegung einbauen.
- Gewichtsmanagement: Reduziert den Druck auf die Beinvenen.
- Tragen von Kompressionsstrümpfen: Unterstützt die Venenfunktion und verringert Schwellungen.
Lichttherapie
Lichttherapie
Durchführung und Nebenwirkungen
Anwendungsgebiete, Durchführung, Arten, Vorteile und Nebenwirkungen
Lichttherapie, auch Phototherapie genannt, ist eine bewährte medizinische Behandlung, bei der kontrolliertes ultraviolettes (UV) Licht zur Linderung verschiedener Hauterkrankungen eingesetzt wird. Sonnenlicht, als natürlichste Form der Lichttherapie, hat sich seit Jahrhunderten als wirksames Mittel gegen entzündliche Hauterkrankungen bewährt.
Anwendungsgebiete der Lichttherapie
Ekzeme (atopische Dermatitis)
Die entzündungshemmende Wirkung des UV-Lichts kann Juckreiz und Rötungen lindern, die bei Ekzemen auftreten.
Psoriasis (Schuppenflechte)
Bei Schuppenflechte hilft das UV-Licht, das schnelle Wachstum der Hautzellen zu verlangsamen, wodurch Schuppenbildung und Entzündungen reduziert werden.
Vitiligo
Lichttherapie kann die Repigmentierung der Haut fördern und das Erscheinungsbild der weißen Flecken verbessern.
Akne
Blaues Licht kann zur Bekämpfung von Akne eingesetzt werden, indem es die Bakterien abtötet, die Akne verursachen.
Durchführung der Lichttherapie
In unseren Räumlichkeiten steht eine moderne Lichttherapie-Kabine zur Verfügung. Die Behandlung erfolgt unter ärztlicher Aufsicht und beginnt mit einer gründlichen Untersuchung, um die geeignete Lichtdosis und Behandlungsdauer festzulegen. Während der Belichtung tragen die Patienten eine spezielle Schutzbrille zum Schutz der Augen.
Arten der Lichttherapie
UVB-Therapie
- Schmalband-UVB (311 nm): Diese Wellenlänge hat sich als besonders wirksam und sicher erwiesen, insbesondere bei Psoriasis und Vitiligo.
- Breitband-UVB: Wird ebenfalls eingesetzt, hat jedoch ein höheres Risiko für Nebenwirkungen.
PUVA-Therapie
Eine Kombination aus Psoralen (einem lichtsensibilisierenden Medikament) und UVA-Strahlung. Diese Methode ist besonders effektiv bei schweren Fällen von Psoriasis und Ekzemen, erfordert jedoch eine sorgfältige Überwachung aufgrund des erhöhten Hautkrebsrisikos.
UVA1-Therapie
Wird bei schweren Ekzemen und anderen chronischen Hauterkrankungen angewendet. Diese Methode nutzt langwelliges UVA-Licht und ist besonders tief eindringend.
Vorteile der Lichttherapie
- Wirksamkeit: Die Therapie zeigt bei vielen Patienten deutliche Verbesserungen der Hauterscheinungen und Symptomlinderung.
- Nicht-invasive Methode: Im Gegensatz zu systemischen Medikamenten hat die Lichttherapie weniger systemische Nebenwirkungen.
- Schnelle Resultate: Häufig sind bereits nach wenigen Sitzungen erste Verbesserungen sichtbar.
Nebenwirkungen und Risiken
- Akute Hautreaktionen: Sonnenbrandähnliche Symptome, Hauttrockenheit und Juckreiz.
- Langzeitrisiken: Bei wiederholter oder unsachgemäßer Anwendung kann das Risiko für Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung erhöht sein
Übermäßiges Schwitzen
Übermäßiges Schwitzen
Therapie und Auswirkungen
Übermäßiges Schwitzen: Formen, Diagnostik, Therapie und Auswirkungen
Hyperhidrose, das übermäßige Schwitzen, betrifft viele Menschen und kann sowohl physisch als auch psychisch belastend sein. Die Störung wird in zwei Hauptkategorien unterteilt:
- Primäre (idiopathische) Hyperhidrose: Hierbei gibt es keine offensichtliche Ursache. Meist beginnt sie in der Jugend und betrifft lokal begrenzte Körperregionen wie Achseln, Hände, Füße oder das Gesicht.
- Sekundäre Hyperhidrose: Diese Form tritt als Symptom einer anderen zugrundeliegenden Erkrankung auf, beispielsweise bei endokrinen Störungen wie Hyperthyreose, Diabetes mellitus oder als Nebenwirkung bestimmter Medikamente.
Diagnostik der Hyperhidrose
Die Diagnose erfolgt durch eine ausführliche Anamnese und klinische Untersuchung. Dabei wird der Schweregrad des Schwitzens anhand von Fragebögen wie dem Hyperhidrosis Disease Severity Scale (HDSS) ermittelt. Zur weiteren Abklärung können Schweißtests wie der Jod-Stärke-Test eingesetzt werden, um die betroffenen Areale sichtbar zu machen.
Therapieoptionen bei Hyperhidrose
Äußerliche Therapien
- Antitranspirantien: Aluminiumchlorid-haltige Lösungen oder Gels, die die Schweißdrüsen blockieren.
- Creme und Puder: Spezielle Formulierungen zur Anwendung in lokalisierten Bereichen wie Gesicht oder Füße.
Leitungswasser-Iontophorese
Diese Methode ist besonders bei Hyperhidrose an Händen und Füßen wirksam. Hierbei werden die betroffenen Stellen in Leitungswasser getaucht und ein schwacher elektrischer Strom durch das Wasser geleitet, was die Schweißproduktion reduziert.
Botulinumtoxin-Injektionen
Botulinumtoxin, bekannt unter dem Markennamen Botox, wird in die Haut injiziert und blockiert vorübergehend die Nerven, die die Schweißdrüsen aktivieren. Diese Behandlung ist effektiv, aber temporär und muss alle 6-9 Monate wiederholt werden.
Schweißdrüsenkürettage
Ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Schweißdrüsen in den Achselhöhlen entfernt oder zerstört werden. Diese Methode ist invasiv, kann aber dauerhaft Linderung bringen.
Systemische Medikamente
Anticholinergika: Medikamente wie Glycopyrroniumbromid, die die Schweißproduktion im gesamten Körper reduzieren. Diese können jedoch Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit und Sehstörungen verursachen.
Lebensqualität und psychische Auswirkungen
Hyperhidrose kann erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität haben. Betroffene vermeiden oft soziale Interaktionen und leiden unter einem verminderten Selbstwertgefühl. Psychologische Unterstützung und gegebenenfalls Verhaltenstherapie können hier hilfreich sein, um den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern.
Haarerkrankungen, Nagelerkrankungen
Haarerkrankungen, Nagelerkrankungen
Diagnose und Therapie
Haarerkrankungen, Nagelerkrankungen und Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Haare und Nägel sind wichtige Bestandteile der Hautanhangsgebilde und spielen eine wesentliche Rolle für das äußere Erscheinungsbild und das Selbstwertgefühl des Menschen. Sie spiegeln nicht nur den allgemeinen Gesundheitszustand wider, sondern können auch Hinweise auf organische Erkrankungen, Mangelerscheinungen oder genetische Veranlagungen geben. Erkrankungen in diesen Bereichen können daher einen erheblichen Leidensdruck verursachen.
Haarerkrankungen
Haarausfall (Alopezie)
- Androgenetische Alopezie: Die häufigste Form des Haarausfalls, genetisch bedingt und hormonell beeinflusst. Bei Männern zeigt sich dies meist durch Geheimratsecken und Tonsur, während es bei Frauen zu einer diffusen Ausdünnung der Haare führt.
- Telogenes Effluvium: Eine diffuse Ausdünnung der Haare, oft ausgelöst durch Stress, Krankheit, Medikamente oder hormonelle Veränderungen.
- Alopecia Areata: Eine Autoimmunerkrankung, die zu kreisrunden Haarausfallstellen führt.
Diagnose und Therapie von Haarausfall
- Haarwachstumsfördernde Nahrungsergänzung: Vitamine und Mineralstoffe wie Biotin, Zink, Eisen und Vitamin D können das Haarwachstum unterstützen.
- Substitution bei Mangelerscheinungen: Die gezielte Ergänzung von Nährstoffen, die im Körper fehlen.
- Hormontherapie: Bei hormonellen Störungen kann eine entsprechende Behandlung, z.B. mit Antiandrogenen, hilfreich sein.
- Plättchenreiches Plasma (PRP): Eine innovative Methode, bei der konzentriertes Eigenblutplasma in die Kopfhaut injiziert wird, um das Haarwachstum zu stimulieren.
- Äußere Therapeutika: Minoxidil ist ein weit verbreitetes Mittel zur Förderung des Haarwachstums.
- Orale Medikamente: Finasterid kann bei Männern helfen, den hormonell bedingten Haarausfall zu verlangsamen.
Häufige Nagelerkrankungen
Nagelpilz (Onychomykose)
- Symptome: Verdickung, Verfärbung und brüchige Nägel, oft verursacht durch Dermatophyten, Hefen oder Schimmelpilze.
- Diagnose: Mikroskopische Untersuchung und Pilzkultur aus Nagelproben.
Weitere Nagelerkrankungen
- Psoriasis-Nägel: Charakterisiert durch Tüpfelnägel, Ölfleckenphänomen und Nagelablösung, häufig bei Patienten mit Schuppenflechte.
- Paronychie: Entzündung der Nagelfalz, oft durch Bakterien oder Hefen.
- Trachyonychie: Rauhe und splitternde Nägel, oft ein Zeichen von Hauterkrankungen wie Ekzemen oder Lichen planus.
Therapie von Nagelerkrankungen
- Nagelstärkende Nahrungsergänzung: Biotin und andere Mikronährstoffe zur Verbesserung der Nagelstruktur.
- Antimykotische Therapie: Topische und/oder orale Antimykotika zur Behandlung von Nagelpilz.
- Antibakterielle Behandlung: Bei bakteriellen Infektionen werden häufig antibiotische Salben oder Tabletten verschrieben.
- Entzündungshemmende Maßnahmen: Topische Steroide oder andere entzündungshemmende Mittel bei entzündlichen Nagelerkrankungen.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Da Haar- und Nagelerkrankungen oft durch zugrundeliegende systemische Erkrankungen oder Mangelerscheinungen verursacht werden, kann eine Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen wie Endokrinologie, Rheumatologie, innere Medizin und Ernährungsmedizin erforderlich sein. Dies stellt sicher, dass alle Aspekte der Erkrankung umfassend berücksichtigt und behandelt werden.
Kinderdermatologie
Kinderdermatologie
Häufigkeit und Diagnostik
Erkrankungen, Diagnostik/Therapie, Umgang mit Kind
Kinderhaut unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der Haut Erwachsener. Sie ist dünner, empfindlicher und reagiert oft intensiver auf äußere Reize und Infektionen. In der Kinderdermatologie werden sowohl häufige als auch seltene Hauterkrankungen behandelt, wobei besondere Rücksicht auf die physischen und emotionalen Bedürfnisse der kleinen Patienten und ihrer Eltern genommen wird.
Häufige Hauterkrankungen bei Kindern
Trockene Haut und Neurodermitis (Atopische Dermatitis)
Symptome: Trockenheit, Rötung, Juckreiz und Schuppung der Haut, häufig in den Ellenbeugen- und Kniekehlen sowie im Gesicht und am Hals.
Ursachen: Genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und eine gestörte Hautbarriere.
Behandlung: Regelmäßige Hautpflege mit feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Cremes und Salben, Verwendung von milden Reinigungsmitteln, Vermeidung von Reizstoffen. In schweren Fällen können topische Steroide oder Immunmodulatoren notwendig sein.
Warzen (Verrucae)
Dellwarzen (Mollusca contagiosa): Kleine, glänzende, hautfarbene Knötchen, die durch das Molluscum-contagiosum-Virus verursacht werden.
Dornwarzen (Plantarwarzen): Warzen an den Fußsohlen, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht werden.
Behandlung: Warzen verschwinden oft von selbst. In hartnäckigen Fällen können topische Mittel, Kryotherapie (Vereisung), Kürettage oder Lasertherapie angewendet werden.
Windeldermatitis
Symptome: Rötung, Schuppung und manchmal Bläschenbildung im Windelbereich.
Ursachen: Feuchtigkeit, Reibung und Kontakt mit Urin und Stuhl.
Behandlung: Häufiges Windelwechseln, Verwendung von Windelcremes mit Zinkoxid, Lufttrocknung der Haut. Bei sekundären Infektionen können antimykotische oder antibiotische Salben erforderlich sein.
Diagnostik
- Topische Therapien: Cremes, Salben und Lotionen zur Behandlung von Entzündungen, Infektionen und Trockenheit.
- Systemische Therapien: In schweren Fällen können orale Medikamente oder Injektionen notwendig sein.
- Physikalische Therapien: Lichttherapie und Laserbehandlungen bei bestimmten Hauterkrankungen.
- Beratung und Unterstützung: Ein wesentlicher Bestandteil der Kinderdermatologie ist die Beratung der Eltern und die psychologische Unterstützung der Kinder. Dies hilft, Ängste abzubauen und die Compliance bei der Behandlung zu verbessern.
Umgang mit Kindern und Eltern
- Kommunikation: Kinder und Eltern sollten auf verständliche Weise über die Erkrankung und die geplante Behandlung informiert werden.
- Einfühlungsvermögen: Verständnis für die Ängste und Sorgen der Kinder und Eltern zeigen.
- Spielerischer Ansatz: Behandlungen und Untersuchungen können oft spielerisch gestaltet werden, um die Kinder abzulenken und zu beruhigen.
- Individuelle Betreuung: Jede Familie ist anders, und es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Lebensumstände in die Behandlung einzubeziehen.
Infektionserkrankungen der Haut
Infektionserkrankungen der Haut
Behandlung und Prävention
Arten, Diagnostik, Behandlung und Pflege
Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers und dient als erste Verteidigungslinie gegen schädliche Umweltfaktoren. Sie ist natürlicherweise dicht besiedelt mit einer Vielzahl nicht pathogener Mikroorganismen, die zusammen als Hautflora bezeichnet werden. Diese Mikroorganismen spielen eine wichtige Rolle im Schutz der Haut vor pathogenen Erregern. Dennoch kann es unter bestimmten Umständen zu Fehlbesiedlungen und Infektionen mit Bakterien, Pilzen oder Viren kommen.
Arten von Infektionserkrankungen der Haut
- Bakterielle Infektionen: Zu den häufigsten bakteriellen Hautinfektionen gehören Impetigo (Eiterflechte), Cellulitis, Erysipel und Abszess/Furunkel. Diese Infektionen werden häufig durch Bakterien wie Staphylococcus aureus oder Streptococcus pyogenes ausgelöst.
- Pilzinfektionen: Pilzinfektionen der Haut, auch Mykosen genannt, sind ebenfalls weit verbreitet. Häufige Erreger sind Dermatophyten, die Haut, Haare und Nägel befallen, sowie Candida-Arten, die meist die Schleimhäute betreffen. Beispiele sind Fußpilz (Tinea pedis), Nagelpilz (Onychomykose) und Hautpilz (Tinea corporis).
- Virale Infektionen: Zu den viralen Hautinfektionen gehören Herpes simplex (Fieberbläschen), Herpes zoster (Gürtelrose). Diese Viren können oft latent in den Nervenzellen verbleiben und bei geschwächtem Immunsystem erneut ausbrechen. Zudem gibt es humane Papillomviren, die Warzen verursachen können.
Diagnostik
- Klinische Untersuchung: Eine visuelle Inspektion der Hautveränderungen durch einen erfahrenen Arzt kann oft bereits Hinweise auf den Erreger geben.
- Mikrobiologische Tests: Dazu gehören Abstriche, die im Labor auf Bakterien, Pilze oder Viren untersucht werden. Eine Kultur kann angelegt werden, um spezifische Bakterien oder Pilze zu identifizieren.
- Biopsie: In einigen Fällen kann eine Hautbiopsie notwendig sein, um die Diagnose zu bestätigen und die richtige Behandlung zu wählen.
- Bluttests: Bei Verdacht auf systemische Infektionen können Bluttests durchgeführt werden, um Entzündungsmarker und spezifische Antikörper nachzuweisen.
Behandlung
- Topische Therapien: Salben, Cremes oder Lösungen, die Antibiotika, Antimykotika oder antivirale Mittel enthalten, werden häufig zur Behandlung oberflächlicher Infektionen verwendet.
- Orale Medikamente: Bei schwereren oder ausgedehnten Infektionen können orale Antibiotika, Antimykotika oder antivirale Medikamente erforderlich sein.
- Lichttherapie: Diese kann bei bestimmten Hautinfektionen wie Bakterien eingesetzt werden. UV-Licht hat antimikrobielle Eigenschaften und kann die Heilung unterstützen.
- Lasertherapie: Laser können zur Behandlung von viralen Warzen oder anderen Hautläsionen, sowie bei Nagelpilz eingesetzt werden, indem sie gezielt das infizierte Gewebe zerstören.
Prävention und Pflege bei Infektionserkrankungen der Haut
- Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden des Teilens persönlicher Gegenstände wie Handtücher oder Rasierer können die Ausbreitung von Infektionen verhindern.
- Hautpflege: Die Verwendung von milden Reinigungsmitteln und feuchtigkeitsspendenden Produkten hilft, die Hautbarriere intakt zu halten.
- Schutz vor Verletzungen: Kleine Hautverletzungen sollten sofort gereinigt und behandelt werden, um das Eindringen von Erregern zu verhindern.
- Immunsystem stärken: Ein gesundes Immunsystem kann Infektionen besser abwehren. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind hierbei hilfreich.
Nesselfieber (Urticaria)
Nesselfieber (Urticaria)
Formen und Ursachen
Nesselfieber: Formen, Ursachen, Diagnostik, Behandlung und Lebensstil
Urticaria, auch bekannt als Nesselsucht, Nesselfieber oder Quaddelsucht, gehört zu den häufigsten Hauterkrankungen. Sie zeichnet sich durch das plötzliche Auftreten von Quaddeln, Rötungen und starkem Juckreiz aus. Diese Hautveränderungen sind in der Regel flüchtig und können sich auf der Haut ausbreiten oder an verschiedenen Stellen wandern.
Formen der Urticaria
- Akute Urticaria: Diese Form tritt plötzlich auf und hält in der Regel weniger als sechs Wochen an. Sie wird oft durch Infektionen, allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel oder Medikamente ausgelöst.
- Chronische Urticaria: Diese Form besteht länger als sechs Wochen und kann Monate oder sogar Jahre andauern. Die genaue Ursache bleibt oft unklar, wobei Infektionen, Autoimmunreaktionen und chronische Erkrankungen eine Rolle spielen können.
Ursachen
- Allergische Reaktionen: Häufig ausgelöst durch Nahrungsmittel, Medikamente oder Insektenstiche.
- Physikalische Reize: Dazu gehören Druck, Kälte, Wärme, Sonnenlicht und Wasser. Diese Form wird als physikalische Urticaria bezeichnet.
- Emotionale Faktoren: Stress und emotionale Belastungen können die Symptome verstärken oder auslösen.
- Infektionen: Akute und chronische Infektionen, insbesondere virale Infektionen, sind häufige Auslöser.
Diagnostik
Bei der Diagnostik von Urticaria ist eine ausführliche Anamnese essenziell. Der Arzt wird nach möglichen Auslösern wie neuen Medikamenten, Nahrungsmitteln oder kürzlich durchgemachten Infektionen fragen. Weiterhin können Allergietests und Blutuntersuchungen hilfreich sein, um allergische Reaktionen oder andere Grunderkrankungen zu identifizieren.
Behandlung
- Antihistaminika: Diese Medikamente sind die Hauptstütze der Therapie. Sie blockieren die Wirkung von Histamin, einem Stoff, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird und die typischen Symptome wie Juckreiz und Quaddeln verursacht.
- Therapie des Auslösers: Wenn eine spezifische Ursache identifiziert wurde, z.B. ein bestimmtes Nahrungsmittel oder Medikament, sollte diese vermieden werden.
- Moderne Therapien: In schweren Fällen, die auf Antihistaminika nicht ausreichend ansprechen, kann eine Therapie mit monoklonalen Antikörpern wie Omalizumab (eine Spritzentherapie) in Erwägung gezogen werden. Diese Therapie hat sich als sehr effektiv erwiesen, ist jedoch teuer und wird daher nur bei schweren Formen eingesetzt.
Schuppenflechte (Psoriasis)
Schuppenflechte (Psoriasis)
Ursachen und Symptome
Schuppenflechte (Psoriasis): Ursachen, Symptome und moderne Behandlungsmöglichkeiten
Die Schuppenflechte, auch Psoriasis genannt, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die genetisch bedingt ist und nicht nur die Haut, sondern in einigen Fällen auch die Gelenke betrifft. Sie zeichnet sich durch silbrig schuppende, rote Plaques auf der Haut und manchmal durch schmerzhafte Gelenkentzündungen aus.
Ursachen und Symptome der Psoriasis
Genetische Veranlagung
Die Schuppenflechte wird durch eine genetische Veranlagung verursacht. Eine Fehlregulation des Immunsystems führt zu einer übermäßigen Produktion von Hautzellen. Diese Hautzellen sammeln sich auf der Oberfläche an und bilden die charakteristischen schuppenden Plaques.
Symptome
- Haut: Die typischen Hautsymptome sind rote, entzündete Plaques, die mit silbrig-weißen Schuppen bedeckt sind. Diese Plaques treten häufig an den Ellenbogen, Knien, der Kopfhaut und dem unteren Rücken auf, können aber auch andere Körperbereiche betreffen.
- Nägel: Psoriasis kann auch die Nägel betreffen, was zu Verfärbungen, Verdickungen und punktförmigen Vertiefungen (Ölfleckenphänomen) führt.
- Gelenke: In einigen Fällen entwickelt sich eine Psoriasis-Arthritis, die zu schmerzhaften und geschwollenen Gelenken führt. Dies kann die Beweglichkeit beeinträchtigen und die Lebensqualität erheblich mindern.
Behandlungsmöglichkeiten der Psoriasis
Die Behandlung der Schuppenflechte zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Entzündung zu reduzieren. Unsere Praxis bietet eine breite Palette von Therapieoptionen an, die individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt werden.
Topische Behandlungen
- Antientzündliche Cremes: Kortikosteroide, Calcipotriol und andere topische Medikamente helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Haut zu beruhigen.
- Salben und Gele: Feuchtigkeitsspendende und keratolytische (schuppenlösende) Produkte unterstützen die Hautpflege und verbessern das Erscheinungsbild der Plaques.
Lichttherapie
- UVB-Therapie: Schmalband-UVB-Therapie wird verwendet, um die Hautzellenproliferation zu verlangsamen und die Entzündung zu reduzieren.
- PUVA-Therapie: Eine Kombination aus Psoralen (einem lichtempfindlich machenden Medikament) und UVA-Licht kann bei schwereren Fällen wirksam sein.
Systemische Therapien
- Tabletten: Orale Medikamente wie Methotrexat, Cyclosporin oder Acitretin werden bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis eingesetzt, um das Immunsystem zu modulieren und die Entzündung zu kontrollieren.
- Biologika: Diese modernen, gezielt wirkenden Medikamente werden injiziert und blockieren spezifische Komponenten des Immunsystems. Biologika wie Adalimumab, Etanercept oder Ustekinumab haben sich als äußerst wirksam bei der Behandlung schwerer Psoriasis und Psoriasis-Arthritis erwiesen.
Multidisziplinäre Zusammenarbeit
Da Psoriasis häufig mit anderen gesundheitlichen Problemen wie Psoriasis-Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes verbunden ist, ist eine enge Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachdisziplinen oft erforderlich. Wir arbeiten eng mit Rheumatologen, Kardiologen und anderen Spezialisten zusammen, um eine umfassende und ganzheitliche Betreuung unserer Patienten sicherzustellen.
Die Schuppenflechte ist eine komplexe Erkrankung, die eine individuelle und umfassende Behandlungsstrategie erfordert. Durch den Einsatz von antientzündlichen Cremes, Lichttherapie, modernen Systemtherapien und Biologika können wir die Symptome wirksam kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern. Eine multidisziplinäre Zusammenarbeit stellt sicher, dass alle Aspekte der Erkrankung berücksichtigt und optimal behandelt werden. Unser Ziel ist es, jedem Patienten eine maßgeschneiderte Therapie zu bieten, die seine spezifischen Bedürfnisse und Lebensumstände berücksichtigt.
Ekzeme, Neurodermitis, Allergien
Ekzeme, Neurodermitis, Allergien
Ursachen und Symptome
Ekzeme, Neurodermitis & Allergien: Ursachen, Symptome und moderne Behandlungsansätze
Ekzeme und Neurodermitis sind weit verbreitete entzündliche Hauterkrankungen, die oft mit starkem Juckreiz, Rötungen und schuppenden Hautveränderungen einhergehen. Allergien können diese Hauterkrankungen verschlimmern oder eigenständige Beschwerden verursachen. Unsere Praxis bietet umfassende Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Ekzeme: Ursachen und Symptome
Ein Ekzem ist eine entzündliche Hauterkrankung, die in verschiedenen Formen auftreten kann. Typische Symptome sind:
- Rötungen
- Schuppende Haut
- Nässen und Krustenbildung
- Quälender Juckreiz
Atopisches Ekzem (Neurodermitis)
Die häufigste Form des Ekzems ist das atopische Ekzem, auch bekannt als Neurodermitis. Diese Erkrankung ist genetisch bedingt und tritt oft schon im Kindesalter auf. Neurodermitis verläuft in Schüben und wird durch verschiedene Faktoren wie Stress, Allergene oder Hautirritationen ausgelöst.
Andere Ekzemformen
Neben der Neurodermitis gibt es diverse andere Ekzemtypen, die durch äußere Faktoren verursacht werden:
- Kontaktekzem: Reaktion auf allergieauslösende Substanzen.
- Seborrhoisches Ekzem: Tritt häufig in Bereichen mit hoher Talgdrüsenaktivität auf, wie im Gesicht und auf der Kopfhaut.
- Dyshidrotisches Ekzem: Blasenbildendes Ekzem an Händen und Füßen, oft genetisch ausgelöst, gegebenenfalls auch durch Schwitzen oder Kontaktallergene.
Therapieoptionen für Ekzeme
Eine konsequente und individuell abgestimmte Therapie ist essenziell, um Ekzeme zu behandeln und die Symptome zu lindern.
- Antientzündliche Therapien: Topische Steroide, Calcineurininhibitoren und andere entzündungshemmende Cremes und Salben helfen, Entzündungen zu reduzieren.
- Konsequente Hautpflege: Regelmäßiges Eincremen mit feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Lotionen oder Salben, um die Hautbarriere zu stärken.
- Tabletten: In schweren Fällen können systemische Therapien notwendig sein, wie Immunsuppressiva oder Biologika.
- Lichttherapie: Phototherapie kann bei einigen Ekzemformen helfen, die Entzündung zu reduzieren und die Haut zu heilen.
Allergien: Diagnose und Behandlung
Allergien können Hauterkrankungen wie Ekzeme verschlimmern oder eigenständig Beschwerden verursachen, wie Heuschnupfen oder Kontaktallergien. Unsere Praxis bietet verschiedene Diagnose- und Behandlungsmethoden an.
Diagnostische Verfahren
- Pricktest: Hauttest zur Identifizierung von Soforttyp-Allergien, wie Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben.
- Epikutantest: Pflastertest zur Diagnose von Spättyp-Allergien, wie Kontaktallergien gegen Metalle oder Duftstoffe.
- Labortests: Blutuntersuchungen zur Bestimmung spezifischer IgE-Antikörper, die auf allergische Sensibilisierungen hinweisen.
Behandlung von Allergien
- Allergenkarenz: Vermeidung des auslösenden Allergens ist die effektivste Maßnahme.
- Medikamentöse Therapie: Antihistaminika, Cortisonpräparate und andere antiallergische Medikamente helfen, die Symptome zu lindern.
- Spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung): Langfristige Behandlung zur Reduktion der Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Allergenen.
Ekzeme, Neurodermitis, Allergien
Es sind komplexe Hauterkrankungen, die eine sorgfältige Diagnose und individuell angepasste Therapie erfordern. Mit einem umfassenden Ansatz, der von der topischen und systemischen Behandlung über Lichttherapie bis hin zur Allergiediagnostik und -behandlung reicht, bieten wir in unserer Praxis effektive Lösungen zur Verbesserung der Hautgesundheit und Lebensqualität unserer Patienten. Regelmäßige Pflege, gezielte Behandlung und eine genaue Kenntnis der auslösenden Faktoren sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Management dieser Hauterkrankungen.
Akne und Rosazea
Akne und Rosazea
Ursachen und Symptome
Akne und Rosazea: Ursachen, Symptome und moderne Behandlungsoptionen
Akne und Rosazea sind zwei weit verbreitete Hauterkrankungen, die unterschiedliche Altersgruppen und Hauttypen betreffen. Beide Bedingungen können das Selbstbewusstsein der Betroffenen erheblich beeinträchtigen, aber es gibt viele effektive Behandlungsoptionen, die helfen können.
Ursachen der Akne
- Übermäßige Talgproduktion: Die Talgdrüsen produzieren zu viel Talg was die Poren verstopft.
- Verhornungsstörung: Abgestorbene Hautzellen werden nicht richtig abgestoßen und blockieren die Haarfollikel.
- Bakterielle Besiedlung: Bakterien wie Propionibacterium acnes vermehren sich in den verstopften Poren und führen zu Entzündungen.
- Hormonelle Faktoren: Besonders in der Pubertät, während der Menstruation oder Schwangerschaft können Hormonveränderungen Akne verschlimmern.
- Genetische Faktoren: Akne kann familiär gehäuft auftreten.
- Stress: Stress kann hormonelle Veränderungen auslösen, die Akne verschlechtern.
Therapieoptionen für Akne
- Individuell abgestimmte Pflege und Make-up: Die Verwendung von nicht komedogenen Produkten hilft, die Poren nicht zu verstopfen und die Haut gesund zu halten.
- Therapiecremes und -lösungen: Produkte mit Inhaltsstoffen wie Benzoylperoxid, Antibiotika, Salicylsäure oder Retinoiden helfen, die Talgproduktion zu regulieren und die Haut zu exfolieren.
- Medizinische Ausreinigung / Hydrafacial: Professionelle Hautreinigungen entfernen Talg und abgestorbene Hautzellen und reduzieren Entzündungen.
- Chemische Peelings: Peelings mit Alpha- und Beta-Hydroxysäuren verbessern die Hautstruktur und reduzieren Akne.
- Tabletten: Bei schweren Fällen können orale Medikamente wie Hormone (z.B. Antibabypille), Antibiotika oder Isotretinoin verschrieben werden.
- Aknenarbenbehandlung: Methoden wie Lasertherapie, Mikroneedling oder chemische Peelings können helfen, das Erscheinungsbild von Narben zu verbessern.
Kleresca bei Akne
Kleresca ist eine innovative Behandlung, die auf biophotonischer Technologie basiert. Eine spezielle LED-Lampe und ein lichtkonvertierendes Gel stimulieren die natürlichen Reparaturmechanismen der Haut und reduzieren entzündliche Läsionen.
Rosazea ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die vor allem die zentrale Gesichtsregion betrifft und hauptsächlich bei Erwachsenen mittleren und höheren Alters auftritt.
Ursachen der Rosazea
- Genetische Faktoren: Familiäre Häufungen deuten auf eine genetische Prädisposition hin.
- Entzündungsprozesse: Chronische Entzündungen und eine abnorme Immunreaktion spielen eine zentrale Rolle.
- Umweltfaktoren: Sonnenlicht, Temperaturänderungen und bestimmte Nahrungsmittel oder Getränke können die Symptome verschlimmern.
Symptome der Rosazea
- Rötungen: Dauerhafte oder episodische Rötungen der Haut.
- Äderchen: Sichtbare, erweiterte Blutgefäße (Teleangiektasien).
- Papeln und Pusteln: Entzündliche Hautveränderungen, die Akne ähneln können.
- Ophthalmische Rosazea: In seltenen Fällen können auch die Augen betroffen sein, was zu Reizungen und Entzündungen führt.
Therapieoptionen für Rosazea
- Milde Pflege und Sonnenschutz: Vermeidung von Triggerfaktoren und Verwendung von sanften Hautpflegeprodukten.
- Therapiecremes: Topische Behandlungen mit Inhaltsstoffen wie Metronidazol, Azelainsäure oder Ivermectin helfen, Entzündungen zu reduzieren.
- Tabletten: In schweren Fällen können orale Antibiotika oder entzündungshemmende Medikamente notwendig sein.
- Laserbehandlung: Lasertherapie kann effektiv die Rötungen und erweiterten Blutgefäße behandeln.
Kleresca bei Rosazea
Kleresca nutzt eine patentierte Multi-LED-Lampe und ein lichtkonvertierendes Gel, das Chromophoren enthält, um Lichtwellen in pulsierende Fluoreszenzenergie umzuwandeln. Diese Energie stimuliert die hauteigenen Reparaturmechanismen und reduziert Entzündungen, ohne den Körper zu belasten.
Sowohl Akne als auch Rosazea können das Hautbild erheblich beeinträchtigen und das Selbstbewusstsein der Betroffenen mindern. Moderne Therapieansätze bieten jedoch zahlreiche Möglichkeiten, diese Erkrankungen effektiv zu behandeln. Individuell abgestimmte Behandlungspläne, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, können helfen, die Symptome zu lindern und die Hautgesundheit nachhaltig zu verbessern. Kleresca stellt dabei eine besonders schonende und innovative Option dar, die bei beiden Hauterkrankungen erfolgreich eingesetzt werden kann.