Augen auf beim Kosmetik-Kauf

Hautpflege-Hersteller versprechen den Käufern viele positive Effekte, doch wenn sich gewisse Begriffe auf der Rückseite eines Produktes finden, ist dies für Ihre Haut nicht sehr förderlich.

Welche genau dazu gehören, wie ihre verschiedene Bezeichnungen lauten können und was die Stoffe schädlich macht, fassen wir in diesem Post zusammen. 

Aluminiumsalze:

Alumina, Aluminium Chloride, Aluminium Stearate, Aluminium Powder, Cl77000
Sie sind meistens in Deodorants enthalten und stehen in Verdacht, Alzheimer und Brustkrebs zu begünstigen. 

Benzophenon:

Butyl Methoxydibenzoylmethane Oxybenzone, 4-Methylbenzylidene Camphor, Benzophenone-1 bis -4

Vor allem in Sonnencremes wirken sie als chemische UV-Filter und schützen Duftstoffe und Farben vor Zerstörung. Jedoch wirken sie allergenisierend, sind also für Menschen mit empfindlicher Haut nicht geeignet. Zudem stehen sie im Verdacht hormonell wirksam zu sein und Krebs zu begünstigen.

Formaldehyd:

Triclosan, Sodium Hydroxymethylglycinate, Hexamidine Diisethionate, 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol, Quaternium-15

Das Konservierungsmittel besitzt ein hohes hautreizendes Potenzial und schädigt die Hautflora. 

Parabene:

Propylparaben, Btylparaben, Methylparaben, Ethylparaben, Isobutylparaben, Isopropylparaben

Weil sie antimikrobiell und fungizid wirken, werden sie zum Konservieren verwendet. In Naturkosmetik sind Parabene verboten, da sie sich im Körper anreichern können. 

Phthalate:

Diethyl Phthalate, Diethylhexyl Phthalate, Di-n-Butylphthalat (DBP)

Sie sind als Weichmacher für die cremige Konsistenz zuständig. Da sie fett- und wasserlöslich sind, können sie von der Haut angenommen werden und die Bauchspeicheldrüse durcheinander bringen. Dies begünstigt Fettleibigkeit und Diabetes. Außerdem soll die Fruchtbarkeit beeinflusst werden.

Weitere Weichmacher:

Propylene Glycol, 1,2-Propanediol, 1,2-Dihydroxypropane, Methyl Ethyl Glycol (MEG), Methylethylene Glycol

Auch wenn das Produkt dadurch geschmeidiger wird, können diese Stoffe zu Schäden an Leber und Niere führen und allergische Reaktionen hervorrufen.

Emulgatoren:

PEG, PPG, Ceteareth-8, Polyethylenglykol

Jede Creme, die aus Wasser und Öl besteht braucht einen Emulgator, damit sich beide Inhaltsstoffe miteinander verbinden. Doch auch mit der Haut reagiert der Stoff: Schadstoffe und Umweltgifte können leichter aufgenommen werden und die Barrierefunktion der Haut wird dadurch gestört. Bei häufiger Verwendung trocknet die Haut auch zunehmend aus.

Silikone:  

Dimethicone, Trimethicone, Methicone, Amodimethicone, Polysiloxane; es gibt unzählige Abwandlungen, Orientierung bieten die Endungungen „-methicone“ und „-siloxane“

Durch sie lassen sich Produkte leichter auftragen und verteilen, sorgen für ein weiches Gefühl und den Eindruck von reichhaltiger Pflege. Doch dies ist ein Trugschluss – In Wirklichkeit legen sich die Silikone, bei denen es sich um flüssige Kunststoffe aus dem Chemielabor handelt, wie eine luftdichte Schicht über Haut und Haare. Dadurch können keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden und Haut und Haare trocknen innerlich aus.

Tenside:

Sodium-Lauryl-Sulfat, Sodium-Laureth-Sulfat, Ammonium-Lauryl-Sulfat Sodium-Myreth-Sulfat

Alles, was gut schäumen und reinigen soll, braucht Tenside. Dies reizt die Schleimhäute und trocknet die Haut aus. 

Mineralöle, Paraffine und synthetisches Glycerin:

Mineral Oil, Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Paraffinum Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin, Vaseline

Sie haben zwar ein sehr geringes Allergenen Potential, doch sie legen sich auf die Haut, verstopfen die Poren und haben keinerlei pflegende Eigenschaften. Somit kann die Haut nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden und Bakterien bzw. Keime können sich hervorragend vermehren.

Ihr aareSkin-Team