Umweltschädliche Inhaltsstoffe

Im letzten Post haben wir verschiedene Inhaltsstoffe aufgezeigt, welche gesundheitsbedenklich sind. Doch nicht nur auf unsere Körper, sondern auch auf die Umwelt können gewisse Substanzen schlechte Auswirkungen haben...

Erdöl:
Paraffinum Liquidum, Isoparaffin, (Microcrystalline) Wax, Vaseline, Mineral Oil, Petrolatum, Cera Microcristallina, Ceresin, Ozokerite

Viele Inhaltsstoffe werden auf dieser Basis hergestellt.. Zum einen kommt es in Kosmetika, z.B. Handcremes oder Lippenstiften, als fettende Komponente in Form von Paraffinen vor, oder auch als „Wax“ oder Vaseline.

Erdöl ist vor allem aufgrund der zunehmend riskanten Förderung und Verwertung äußerst problematisch für die Umwelt.

Als Bestandteil von Pflegeprodukten ist es übrigens zwar nicht unmittelbar schädlich, aber auch nicht wirklich hilfreich: Die Haut wird „abgedichtet“, sie wirkt so zwar glatt und weich, erhält aber keine echte Pflege.

Mikroplastik: Polyethylen, Nylon-6, Polyacrylat, Nylon-12, Nylon-6, Polyurethan, polyacrylat, 

In fester und flüssiger Form werden die Plastikteilchen als Schleifmittel in Hautpeelings, als Filmbildner in Sonnencremes oder schlicht als günstiges Bindemittel in Cremes eingesetzt. Über die Kosmetik gelangt das Mikroplastik ins Abwasser und landet später in den Kläranlagen, die die Plastikpartikel jedoch nicht gänzlich aus dem Wasser filtern können. So gelangt das Mikroplastik schließlich in die Umwelt und findet sich in Fischen, Flusskrebsen oder Muscheln wieder.

Palmöl:

für den Anbau der Ölpalmen werden in Ländern wie Indonesien und Malaysia große Flächen des Regenwaldes abgeholzt. Einige Naturkosmetik-Firmen machen jedoch einen Anfang zum Wandel und beziehen Palmöl aus nachhaltigem, kontrolliert biologischem Anbau.

Paraffine:

diesen Stoff hatten wir schon bei den gesundheitsschädlichen Aspekten, doch auch der Umwelt tun Paraffine nicht gut. Da sie nicht abgebaut werden können, lagern sie sich in der Umwelt ab und schädigen Gewässer.8 Wo.

Nanopartikel: Kohlenstoff-Nanoröhren (CNTs) oder Titandioxid (TiO2)

dies sind winzige Teilchen, die über tausend Mal dünner sind als der Durchmesser eines Menschenhaares. Ihre Wirkung auf Mensch und Umwelt ist bislang noch nicht ausreichend erforscht, viele aussagekräftige Studien gibt es bisher nicht. 

EDTA (Ethylendiamintetraacetat): Tetrasodium EDTA, Disodium EDTA 

diese spezielle Essigsäure ist ein Hilfsstoff, der als Wasserenthärter, Schaumbildner oder als Stabilisator von Emulsionen eingesetzt wird. Sie gilt als äußerst gewässerbelastend, da sie sich gerne mit Schwermetallen verbindet und schlecht biologisch abgebaut werden kann. Noch weiß man nicht, welche Folgen dies zukünftig auch für unser Trinkwasser haben wird. 

Polyquats und Quats: Quaternium-80, Polyquaternium-10

Hierunter versteht man quartäre Ammoniumverbindungen, die als Filmbildner die Kämmbarkeit von Haaren in Haarpflegeprodukten verbessern und antistatisch wirken. Der große Nachteil: Die meisten Quats können nicht biologisch abgebaut werden und gelangen so in die Gewässer und letztlich damit auch in die Nahrungskette.

Acrylate (z.B. Copolymer)

in Kosmetika werden sie als Bindemittel genutzt. Jedoch handelt es sich hierbei um einen Kunststoff. Gelangt dieser über das Abwasser in die Umwelt, lässt er sich dort nur schwer abbauen. 

Hormonell aktive Substanzen:

bei Sonnencremes der UV-Filter Ethylhexyl Methoxycinnamate, weitere Stoffe: Oxybenzone, Benzophenone-3 (BP-3) und 4-Methylbenzylidene Camphor

Sie stellen eine Gefahr für Wassertiere dar.

Kein Inhaltsstoff, Sondern ein kleiner Tipp zum Schluss:

Weniger ist mehr! achten Sie auf eine minimale Verpackung, möglichst aus abbaubarem Material. Auch die Außenverpackubg sollte aus Pappe und nicht noch einmal zusätzlich mit Plastik umwickelt sein. Umso weniger Abfall entsteht dadurch.

Ihr aareSkin-Team


Welche Inhaltsstoffe vermieden werden sollten

Augen auf beim Kosmetik-Kauf

Hautpflege-Hersteller versprechen den Käufern viele positive Effekte, doch wenn sich gewisse Begriffe auf der Rückseite eines Produktes finden, ist dies für Ihre Haut nicht sehr förderlich.

Welche genau dazu gehören, wie ihre verschiedene Bezeichnungen lauten können und was die Stoffe schädlich macht, fassen wir in diesem Post zusammen. 

Aluminiumsalze:

Alumina, Aluminium Chloride, Aluminium Stearate, Aluminium Powder, Cl77000
Sie sind meistens in Deodorants enthalten und stehen in Verdacht, Alzheimer und Brustkrebs zu begünstigen. 

Benzophenon:

Butyl Methoxydibenzoylmethane Oxybenzone, 4-Methylbenzylidene Camphor, Benzophenone-1 bis -4

Vor allem in Sonnencremes wirken sie als chemische UV-Filter und schützen Duftstoffe und Farben vor Zerstörung. Jedoch wirken sie allergenisierend, sind also für Menschen mit empfindlicher Haut nicht geeignet. Zudem stehen sie im Verdacht hormonell wirksam zu sein und Krebs zu begünstigen.

Formaldehyd:

Triclosan, Sodium Hydroxymethylglycinate, Hexamidine Diisethionate, 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol, Quaternium-15

Das Konservierungsmittel besitzt ein hohes hautreizendes Potenzial und schädigt die Hautflora. 

Parabene:

Propylparaben, Btylparaben, Methylparaben, Ethylparaben, Isobutylparaben, Isopropylparaben

Weil sie antimikrobiell und fungizid wirken, werden sie zum Konservieren verwendet. In Naturkosmetik sind Parabene verboten, da sie sich im Körper anreichern können. 

Phthalate:

Diethyl Phthalate, Diethylhexyl Phthalate, Di-n-Butylphthalat (DBP)

Sie sind als Weichmacher für die cremige Konsistenz zuständig. Da sie fett- und wasserlöslich sind, können sie von der Haut angenommen werden und die Bauchspeicheldrüse durcheinander bringen. Dies begünstigt Fettleibigkeit und Diabetes. Außerdem soll die Fruchtbarkeit beeinflusst werden.

Weitere Weichmacher:

Propylene Glycol, 1,2-Propanediol, 1,2-Dihydroxypropane, Methyl Ethyl Glycol (MEG), Methylethylene Glycol

Auch wenn das Produkt dadurch geschmeidiger wird, können diese Stoffe zu Schäden an Leber und Niere führen und allergische Reaktionen hervorrufen.

Emulgatoren:

PEG, PPG, Ceteareth-8, Polyethylenglykol

Jede Creme, die aus Wasser und Öl besteht braucht einen Emulgator, damit sich beide Inhaltsstoffe miteinander verbinden. Doch auch mit der Haut reagiert der Stoff: Schadstoffe und Umweltgifte können leichter aufgenommen werden und die Barrierefunktion der Haut wird dadurch gestört. Bei häufiger Verwendung trocknet die Haut auch zunehmend aus.

Silikone:  

Dimethicone, Trimethicone, Methicone, Amodimethicone, Polysiloxane; es gibt unzählige Abwandlungen, Orientierung bieten die Endungungen "-methicone" und "-siloxane"

Durch sie lassen sich Produkte leichter auftragen und verteilen, sorgen für ein weiches Gefühl und den Eindruck von reichhaltiger Pflege. Doch dies ist ein Trugschluss - In Wirklichkeit legen sich die Silikone, bei denen es sich um flüssige Kunststoffe aus dem Chemielabor handelt, wie eine luftdichte Schicht über Haut und Haare. Dadurch können keine Nährstoffe mehr aufgenommen werden und Haut und Haare trocknen innerlich aus.

Tenside:

Sodium-Lauryl-Sulfat, Sodium-Laureth-Sulfat, Ammonium-Lauryl-Sulfat Sodium-Myreth-Sulfat

Alles, was gut schäumen und reinigen soll, braucht Tenside. Dies reizt die Schleimhäute und trocknet die Haut aus. 

Mineralöle, Paraffine und synthetisches Glycerin:

Mineral Oil, Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Paraffinum Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin, Vaseline

Sie haben zwar ein sehr geringes Allergenen Potential, doch sie legen sich auf die Haut, verstopfen die Poren und haben keinerlei pflegende Eigenschaften. Somit kann die Haut nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden und Bakterien bzw. Keime können sich hervorragend vermehren.

Ihr aareSkin-Team


Inhaltsstoffe: was steckt drin?

Zu guter Letzt geben wir euch ein paar Infos über sonstige Inhaltsstoffe, die bei der Hautpflege immer wieder ein Begriff sind!

Benzoylperoxid:

nichts ist bei roten, entzündlichen Ausbrüchen geeigneter als dieser Stoff. Es hilft auch, die Fettigkeit der Haut zu verringern. Es kann zu Irritationen führen, daher ist es am besten, sich an Formulierungen mit einem Anteil von etwa 2,5 % für das Gesicht zu halten. Wirkt genau so gut wie höhere Prozentsätze, ist aber weniger reizend. 

Koffein:

nicht nur ein Energieboost im Kaffee, sondern auch für die Augenpartie! Es reduziert dort dunkle Ringe und und Schwellungen. In Körpercremes und Peelings erweitert das m Koffein die Blutgefäße unter der Epidermis, was die Durchblutung verbessert und somit Cellulite verringert. In Gesichtscremes ist Koffein dafür bekannt, Rötungen und Entzündungen zu reduzieren und mit der Zeit das Erscheinungsbild von Sonnenflecken, feinen Linien und Falten zu verringern.

Glycerin:

das Feuchthaltemittel zieht Wasser in die Haut ein und ist für alle Hauttypen gut geeignet. 

Okklusivstoffe

verhindern den transepidermalen Wasserverlust und ermöglichen es der Haut, ihre Feuchtigkeit zu speichern. 

Peptide

sind Proteine, die das Wachstum neuer Zellen anregen und den Zellumsatz im Schlaf fördern. Peptide regen auch die Produktion von Kollagen an, einem Protein, das für die Festigkeit und Geschmeidigkeit der Haut verantwortlich ist.

Vaseline

ist eines der besten Okklusiva, um eine gestörte Hautbarriere wiederherzustellen. Nicht komedogen und extrem raffiniert. Man kann sie Tag benutzen, z.B. unter den Augen als Puffer, wenn man Retinol aufträgt und seine Haut für zu empfindlich hält.

Retinol

ist eine Form von Vitamin A, die natürlich in der Haut vorkommt. Es wird häufig in rezeptfreien Hautpflegeprodukten verwendet, normalerweise in Konzentrationen von 0,05 bis 2 Prozent. Damit werden Falten und Verfärbungen verbessert, die Haut wird revitalisiert und ihre Struktur und ihr Ton werden ausgeglichen. Weiter wird die Porengröße verringert und die Kollagensynthese erhöht, was zu einer Verringerung feiner Linien und Falten führt, verstopfte Poren und Akne verringert, Narben hilft und Hautkrebs reduziert, wenn er als chemisches Peeling verwendet wird. Empfohlen wird es, langsam vor dem Schlafengehen mit der Anwendung zu beginnen, um sicherzustellen, dass die Haut nicht zu empfindlich auf die Formel reagiert. 

Squalan

ist passend für alle Hauttypen und zieht leicht in die Haut ein und hinterlässt keine Rückstände. Es verbessert die Elastizität und die Feuchtigkeitsbindung der Haut und schützt sie vor Sonnenschäden. Darüber hinaus kann es Altersflecken und Hyperpigmentierung vorbeugen und die Hautstruktur und den Hautton verbessern.

Niacinamid

kann den Talgfluss der Haut reduzieren und große Poren verfeinern. Es hellt Pigmentstörungen sowie Aknenarben auf und sorgt insgesamt für einen gleichmäßigen Hautton. Bei regelmäßiger Anwendung werden Hautrötungen und -irritationen reduziert sowie feine Linien und Falten geglättet.

Kollagen

ist mit fast 30% Anteil das häufigste Eiweiß (Protein) im menschlichen Körper und somit ein wichtiger Bestandteil des Bindegewebes und der Haut. Ab Mitte Zwanzig lässt der Körper mit der Produktion nach. Nicht nur die Haut profitiert davon, auch sehnen, Bänder, Nägel und Haare. 

Ihr aareSkin-Team


Inhaltsstoffe: Antioxidantien

Im dritten Teil unserer Serie beschäftigen wir uns mit Antioxidantien. Bestimmt schon einmal gehört, doch was hat es damit auf sich?

Antioxidantien nennt sich eine Gruppe von Inhaltsstoffen, die Schäden im
Körper und auf der Haut durch freie Radikale neutralisieren, welche durch Sonneneinstrahlung, Umweltverschmutzung, Rauchen und andere alltägliche Einflüsse entstehen. Sie unterbinden den Vorgang der Oxidation im Körper. Dadurch bleiben die Hautzellen gesundy. In der Skincare kann man also nie zu viel von ihnen haben! Welche Oxidation was bewirken, ist im folgenden kurz aufgeführt. Achtet beim Kauf von Pflegeprodukten auf folgende Inhaltsstoffe:

Hautfestigung und -straffung:

Omega-3 (Leinöl und Leinölsäure), Omega-6 (Passionsfrucht) und Omega-9 (Mandelöl) vor allem in Kombination mit Retinol sehr wirksam! 

Schutz vor Umwelteinflüssen:

Glutathion, Superoxid-Dismutase und Ubiquinol

Strahlende Haut:

Vitamin C (Ascorbinsäure, Acorbylpalmitat oder Tetrahexyldecyl-Ascorbat)

Beruhigung der Haut:

grüner Tee, Kamille und Beta-Glucan helfen gegen Rötungen und Co. 

Reduzierung von Falten:

hier helfen Antioxidantien allgemein. Ein guter und genügender Mix ist entscheidend! 

Zu den stärksten Antioxidantien

zählt das Astaxanthin, das in Algen oder Krillöl enthalten ist. Weiterhin gehören noch Begriffe wie Ferulasäure oder Resveratrol dazu. 

Schon gewusst? Nicht nur in der Hautpflege kann man Antioxidantien aufnehmen, auch bei der Ernährung sollte man darauf achten: 

Vitamin A bekommt man durch Spinat 
Beta-Carotin findet sich in Möhren, Süsskartoffeln, Grünkohl und Tomaten.
Vitamin C nimmt man über Paprika, Erdbeeren und Johannisbeeren zu sich.
Vitamin E steckt in Kokosöl, Sonnenblumenöl und Nüssen.
Zink ist in Haferflocken, Linsen und Käse enthalten.

Ihr aareSkin-Team


Inhaltsstoffe: natürlich und pflanzlich

Der zweite Teil unserer Inhaltsstoffe-Serie geht um Stoffe mit natürlichem oder pflanzlichem Ursprung.

Aloe Vera

das Gel der Pflanze beruhigt und besänftigt gestresste haut und hilft z.B. bei einem Sonnenbrand. (Allgemein ein guter natürlicher after-sun-Ersatz)

Arganöl

ist ein Gesichtsöl. Es sorgt nicht nur für einen Feuchtigkeitsschub, sondern bildet dabei eine okklusive Barriere, welche die Feuchtigkeit mit einschließt. Es ist zudem nicht komedogen, d.h. es verstopft keine Poren.

Bakuchiol

dies ist eine pflanzliche, leichtere Alternative zu Retinol. Es reduziert feine Linien, verbessert die Elastizität der Haut und verringert das Erscheinungsbild der Poren.

Ceramide

gehören zum natürlichen Bestandteil der Hautbarriere. Diese wird durch Dinge wie starker Wind, heißes Wasser oder Seifen geschwächt und kann durch Ceramidhaltige Feuchtigkeitspflege wieder gestärkt werden. 

Traubenkernöl

vollgepackt mit Antioxidantien verbessert es die Textur, den Ton und die Elastizität der Haut - für alle Typen. Es kann auch Akneausbrüche beseitigen, stumpfe, trockene Haut mit Feuchtigkeit versorgen, den Hautton ausgleichen und das Auftreten von feinen Linien und Falten reduzieren.

Grüntee

ist ein wirksamer Anti-Aging-Wirkstoff, der die Anzeichen der Hautalterung bekämpfen kann. Außerdem ist er nützlich bei der Behandlung von Akne und zur Beseitigung verstopfter Poren, weil er ein starkes antibakterielles Mittel für die Haut darstellt. Die topische Anwendung von Grüntee-Extrakten kann auch dazu beitragen, freie Radikale zu neutralisieren, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und einfach zu verbessern, wie die Haut ihre Feuchtigkeit speichert.

Hagebuttenöl

Es enthält eine Menge Antioxidantien, sowohl als auch Omega- und Linolensäure - alles wichtige Bestandteile der Barrierefunktion der Haut und Bausteine für den Wiederaufbau von Kollagen. Das Öl ist zudem gut für die Wundheilung und Zellreperatur.

Jojobaöl

Ebenfalls nicht komedogen, ist dieses Öl, welches vom Jojobastrauch stammt (verbreitet in Argentinien, Israel, Peru und Australien). Es ist sehr leicht und löst sich schnell auf, eignet sich hervorragend für empfindliche Haut und ähnelt dem menschlichen Talg. Es enthält z.B. Palmitoleinsäure, die für ihre Anti-Aging-Eigenschaften bekannt ist

Süßholzwurzel 

Was eigentlich in Süßigkeiten wie beispielsweise Lakritze oder Tees ein Inhaltsstoff ist, kann man auch auf der Haut anwenden: Vor allem auf sensibler oder unruhiger. Die Wurzel der Pflanze enthält lauter Stoffe, die beruhigende, entzündungshemmend und antibakteriell wirken. So können Rötungen und Schüppchen und Pigmentflecken verringert werden.

Doch Vorsicht Der Wirkstoff Glycyrrhizin im Tee beeinflusst Ihren Cortisolspiegel. Es ist nicht schlimm, ab und zu eine Tasse Tee mit Süßholzwurzel zu trinken. Bei Übermaß kann das jedoch z.B. hohen Blutdruck verursachen.

Sheabutter 

Der Rohstoff dieses Produktes sind die Früchte des Afrikanischen Karitébaums, genauer gesagt ihre Samen.

Die Feuchtigkeitssspendende Zusammensetzung aus Ölsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Linolensäure, Allantoin, Beta-Carotin und hautglättendem Vitamin E ist im Einsatz für verschiedene Pflegebedürfnisse – von trockener Gesichtshaut und rissigen Nägeln bis hin zu sprödem Haar. 

Ihr aareSkin-Team 🤍


Inhaltsstoffe: Säuren

Wirft man einen Blick auf die Rückseite seiner Hautpflegeprodukte, steht man häufig mit vielen Fragezeichen im Gesicht da - komplizierte, teilweise unaussprechliche Begriffe reihen sich aneinander. Doch was bedeuten diese ganzen Inhaltsstoffe überhaupt? Das klären wir nun die kommenden Wochen in unserem SkinCare-Guide auf! 

Im ersten Teil geht es um Säuren. 

Alphahydroxysäuren

man kennt sie auch kurz als ‘AHA’. Sie fördern die Exfoliation und haben Anti-Aging-Eigenschaften. Sie werden unter anderem bei Akne oder zur Pigmentausgleichung angewendet, aber auch als Peeling. Am besten als Nachtroutine nach der Reinigung und vor der Feuchtigkeitspflege anwenden, denn auf die Sonne können sie empfindlich reagieren! 

Azelainsäure

als echter Alleskönner hilft der Stoff bei Rötungen, Empfindlichkeiten, Ausbrüchen und Pigmentierungen. Sie ist ideal für Rosazea und zu Akne neigende Haut und peelt nicht, daher kann sie morgens und abends verwendet werden. 

Beta-Hydroxysäuren

oder BHAs, sind die Zwillinge der AHAs. BHAs sind derzeit wegen ihrer Fähigkeit, oberflächlich zu exfolieren, sehr gefragt. Dies führt zu einer Verbesserung von Mitessern, Mitessern, dunklen Flecken und der allgemeinen Hautbeschaffenheit. Für empfindliche Haut können sie reizend sein, daher sollte man sie eher mit fettiger Haut nutzen. Und nur außerhalb einer Schwangerschaft! 

Glykolsäure

ist die stärkste der AHA’s sie dringt aufgrund ihrer kleinen Molekülgröße am tiefsten in die Haut. Sie reduziert überschüssige Talgproduktion und mildert, sowie reduziert die durch Akne verursachte Hyperpigmentierung. Die Anwendung erfolgt am besten vor dem Schlafengehen.

Hyaluronsäure

Wer sich einen Feuchtigkeitsschub wünscht, sollte diese immer zur Hand haben. Durch das Einziehen von Wasser in die Haut werden auch feine Linien und Falten aufgepolstert, was für ein jüngeres Aussehen sorgt. 

Salicylsäure

ist eine BHA, die hilft, Akne auszutrocknen, abgestorbene Haut und Öl zu entfernen und sogar Pigmentierung zu bekämpfen. Den Reiniger sollte man mindestens eine Minute auf seinem Gesicht einwirken lassen, damit er Zeit hat, die Haut effektiv zu behandeln.

Bernsteinsäure

ist ein sanftes Peeling, das die Poren von abgestorbenen Hautzellen befreit und gleichzeitig verhindert, dass sie wieder verstopfen. Es hat antimikrobielle Eigenschaften. Jüngste Studien haben gezeigt, dass sie die Haut dank ihrer antioxidativen Eigenschaften auch hervorragend gegen äußere Angriffe verteidigen kann.

Kojisäure

ist ein natürliches Nebenprodukt eines Pilzes, das die Fähigkeit hat, den Melaninweg zu blockieren, so dass es wirklich nützlich ist, um Hyperpigmentierungsprobleme oder Melasma zu behandeln.

Milchsäure

als AHA peelt sie die oberste Hautschicht sanft und zieht Wasser ein. Außerdem unterdrückt sie die Produktion von Melanin, daher ist es wichtig Sonnenschutz und Schutzkleidung zu tragen, um die behandelten Stellen zu schützen. Milchsäure wirkt feuchtigkeitsspendend und ist daher eine gute Wahl für empfindliche oder trockene Haut vor dem Schlafengehen. 

Ihr aareSkin-Team 🤍


Haut-Mythen Teil 2

Mythos 6: Die Hautfarbe spielt eine Rolle bei der Frage, welche Pflegeprodukte man kaufen soll

Es gibt zwar einige Unterschiede in der Haut verschiedener ethnischer Herkunft, wie z.B. die Hautdicke und die Menge an Melanin (braunes Pigment), aber dies hat keinen Einfluss auf die benötigten Hautpflegeprodukte. Haut gleich Haut – egal welche Farbe. Dies ist vor allem beim Sonnenschutz wichtig zu erwähnen, auch dunkle Haut braucht diesen!

Mythos 7: Heißes Wasser hilft bei gereizter Haut

Es ist zwar eine Wohltat für die Muskeln, doch heißes Wasser hat in der Hautpflegeroutine nur wenig zu suchen. Durch die Hitze verliert Ihre Haut an Feuchtigkeit und kann so schnell Gefahr laufen, auszutrocknen.

Mythos 8: Nur Teenager können Akne bekommen

Leider kennt die Krankheit keine Altersgrenzen. Doch die gute Nachricht: Auch die Mittel zur Bekämpfung sind für alle unabhängig vom Alter gleich. Als besonders erwiesen zeigen sich Salicylsäure (SHA) und Azelainsäure.

Mythos 9: Zu viel Make-up verursacht Pickel

Die Antwort auf diesen Mythos ist ein klares „es kommt darauf an“. Sind Ihre Make-up-Produkte auf die Bedürfnisse Ihrer Haut angepasst, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Puder, das das Label „nicht komedogen“ trägt, verursacht in der Regel keine Hautunreinheiten. Es ist viel mehr darauf konzipiert, die Poren nicht zu verstopfen. Bei offenen Stellen sollten Sie mit dem Schminken jedoch vorsichtig sein.

Mythos 10: Eine minimalistische Hautpflegeroutine ist die beste

Fakt ist - diese Routine kann für einige Menschen funktionieren. Wenn man aber mit mehreren oder hartnäckigen Hautproblemen zu kämpfen hat (feine Linien, Falten, vergrößerte oder verstopfte Poren, unebenmäßiger Hautton, Akne, Rosazea, Seborrhoe, fettige Haut oder Verfärbungen, schlaffe Hau, usw.), wird wenig Pflege nicht ausreichen, und die Probleme nur verschlimmern. Es ist wichtig, die persönlichen Hautpflegeziele und Probleme im Blick zu behalten und dann eine entsprechende Pflegeroutine zusammenzustellen. Wir beraten Sie dabei gerne!

Ihr AareSkin-Team 🤍


Haut-Mythen Teil 1

Mythos 1: Schokolade und fettiges Essen verursachen Akne.

Das überschüssige Öl oder Fett in den Lebensmitteln gelangt vom Verdauungssystem nicht in die Poren. Allerdings können Lebensmittel wie Butter, Zucker, Milchprodukte und Mehl einen Ausbruch verursachen. “Du bist, was du isst” - dieser Spruch bewahrheitet sich daher zum Teil auf jeden Fall, es kommt aber immer auf die individuelle Person an, wie die Haut reagiert.

Mythos 2: Jede Haut braucht Feuchtigkeitscreme.

Wenn Sie ölige, Mischhaut oder Akne-gefährdete Haut haben, kann die Verwendung sogar eher eine Katastrophe sein! Das bedeutet jedoch nicht, dass man auf die Feuchtigkeitspflege allgemein verzichten soll. Es kommt auf die Inhaltsstoffe an, nicht auf die Textur - die Haut braucht Antioxidantien zum Schutz der Haut vor Umweltschäden, Hauterneuernde Inhaltsstoffe zur Hydratisierung, Verbesserung und Reparatur, Mittel zur Unterstützung bei der Produktion junger Hautzellen und natürlich Sonnenschutzmittel. Dies kann man auch in Seren oder Gels finden.

Mythos 3: Anti-Aging-Produkte sollten nur ältere Menschen benutzen.

Es ist nie zu früh, seine Haut zu pflegen, damit sie nicht vorschnell zu sichtbar altert. Die Vitalstoffe in den Pflegemitteln passen sich nicht dem Alter an. Man kann es sehen wie bei der Ernährung - Obst und Gemüse ist für einen Jugendlichen genauso gesund wie für einen Senioren.

Mythos 4: Wasser trinken hilft gegen trockene Haut.

Natürlich ist ausreichende Hydrierung essenziell für den Körper und seine Gesundheit, doch auf die Haut hat dies keinen Einfluss. Man müsste laut Studien 3,2 Liter Wasser am Tag trinken, um eine Veränderung zu merken. Das Trinken größerer Mengen kann jedoch gefährlich werden.

Mythos 5: Es gibt Produkte gegen Cellulite.

Das ist leider nicht so. Sie entsteht, weil Bindegewebsschichten der Haut zu schwach oder dünn werden, um ein glattes Aussehen zu erhalten – so scheinen Fettpölsterchen durch. Diese lassen sich nicht durch die Verwendung von Cremes & Co. biologisch abbauen, geschweige denn wird die Haut dadurch umstrukturiert. Los wird man Cellulite also nicht, man kann sie nur durch Behandlungen wie Laser, Mesotherapie oder Fettabsaugung verbessern. 

Teil 2 folgt!

Ihr AareSkin-Team 🤍


Tattoo-Entfernung mit dem Pico Plus-Laser 

Hier sehen Sie eine Tattoo-Entfernung mit dem Pico Plus-Laser an einem unserer Patienten! Vielen Dank für Ihr Vertrauen.

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Es handelt sich hierbei um die zweite Sitzung. Je nach Station/Farbe und Stechqualität und -tiefe braucht eine vollständige Entfernung insgesamt 6-8 Behandlungen.

Sie haben auch ein Tattoo, das Sie gerne loswerden möchten? Melden Sie sich gerne bei uns, wir beraten Sie!

Ihr aareSkin-Team 🤍


Tipps zur Fasnachtsschminke

Morgen sind im ganzen Land wieder viele Fasnachtsumzüge. Falls sie einen dieser besuchen, kommen hier ein paar Tipps, wie Sie ihre Haut trotz Schminke schonen! 

  1. Das Giftigste an vielen Produkten sind oftmals die Lösungsmittel. Bestehen diese jedoch aus Wasser, ist oft schon der größte Schritt in Sachen Hautverträglichkeit getan. Am besten nimmt man sich ein Beispiel an professionellen Theaterschauspielern, denn diese müssen sich tagtäglich mit dicken Schminkschichten eindecken. Die Hautverträglichkeit ist für diese Berufsgruppe überlebenswichtig, daher wird hier auf wasserlösliche Farben zurückgegriffen.
  2. Wer zum erstenmal Karnevalsschminke verwendet, sollte zunächst einmal seine Verträglichkeit in dünnen Schichten probieren und dann nach und nach die Dicke erhöhen. Auch sollten Mund und Augen zunächst freigelassen werden, da es im Falle einer Unverträglichkeit hier schnell zu Reizungen kommen kann. 
  3. bzgl. Kinderschminke: Viele namhafte Hersteller bieten zum Beispiel praktische Schminkstifte an, die nicht nur den EU-Kosmetikrichtlinien entsprechen, sondern darüber hinaus auch noch die Kriterien eines Kinderspielzeugs erfüllen und mit dem CE-Zeichen zertifiziert sind. Setzen Sie bei Ihren Kindern daher auf hochwertige Markenprodukte, statt auf billige Massenware aus dem Supermarkt.
  4. Eine gute Grundlage ist für das Schminken wichtig. Daher gilt: Vor dem Auftragen des Karnevals-Make-Ups bitte das Gesicht eincremen.
  5. Auch Make-Up hat ein Verfallsdatum. Falls nicht, sollte die Schminke dennoch nicht endlos lange im Einsatz sein. Ranziges oder sich zersetzendes Material gehört in den Müll, nicht auf die Haut.
  6. Nach der Feier das Abschminken nicht vergessen. Hierzu gibt es im Drogeriemarkt entsprechende Abschmink-Pads oder -Lotions. Alternativ können auch Wasser, Seife oder fettige Cremes wie Vaseline helfen. Vermeiden Sie starkes Rubbeln, um die Haut nicht zusätzlich zu reizen. Nach dem Abschminken hilft ein Feuchtigkeitsfluid oder eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme bei der Hautregeneration über Nacht, sodass am nächsten Tag wieder gefeiert und geschminkt werden kann.

Ihr aareSkin-Team 🤍